Freundeskreis Jüdisches Leben in Waldshut-Tiengen - Mitglied der Bürgerzunft 1503 Tiengen e.V.
Jüdischer Humor
Der Pfarrer beschließt, seinen Streit mit dem Rabbi durch eine gute Tat zu beenden. Am frühen Morgen schleicht er zum Haus des Rabbi und beginnt dort, dessen Auto zu waschen. Von den Geräuschen aufgeweckt, blickt der Rabbi aus dem Fenster und sieht gerade noch, wie der Pfarrer einen Eimer Wasser über sein Auto schüttet. Wutentbrannt greift er sich eine Säge, rennt zum Pfarrhaus und sägt am Auto des Pfarrers den Auspuff ab. „Was tust du da, um Himmels Willen?“, schreit der Pfarrer entsetzt. „Ganz einfach“, entgegenet der Rabbi, „wenn du mein Auto taufst, dann beschneide ich deines!“ Ein Jude kommt zum Metzger und zeigt geradewegs auf einen Schinken und sagt: "Ich hätte gern diesen Fisch dort."  "Aber das ist doch ein Schinken". "Mich interessiert nicht, wie der Fisch heißt." Fragt der Pfarrer seinen Freund, den Rabbi: „Moische, warum beantwortet ihr Juden eine Frage immer mit einer Gegenfrage?“ Anwortet der Rabbi: „ Oh, ist das wirklich so?“   Fragt der Pfarrer seinen Freund, den Rabbi: „Moische, warum beantwortet ihr Juden eine Frage immer mit einer Gegenfrage?“ Anwortet der Rabbi: „ Oh, ist das wirklich so?“ Fragt der Pfarrer seinen Freund, den Rabbi: „Moische, warum beantwortet ihr Juden eine Frage immer mit einer Gegenfrage?“ Anwortet der Rabbi: „ Oh, ist das wirklich so?“   Franz, der Pfarrer fragt seinen Freund, den Rabbi:  „ Moische, wann werde ich es erleben, dass du einmal genussvoll in ein Schinkenbrötchen hinein beißt?“  Der Rabbi überlegt kurz und meint: „ An deiner Hochzeit, Franz, an deiner Hochzeit!“ Fragt der Pfarrer seinen Freund, den Rabbi: „Moische, warum beantwortet ihr Juden eine Frage immer mit einer Gegenfrage?“ Anwortet der Rabbi: „ Oh, ist das wirklich so?“   Löw läuft todtraurig durchs Städtle und trifft seinen Freund, den Rabbi Moische.  „Was ist denn mit dir los“, fragt der Rabbi? „Oh Gott“, stöhnt Löw, „mir ist das schlimmste passiert, was einem Juden überhaupt passieren kann. Mein Sohn ist zum Christentum konvertiert. „Na ja, mein Guter“, meint der Rabbi. „Nimms doch nicht so schwer. Warum soll es Dir anders ergehen als dem Lieben Gott?“ „Und was soll ich jetzt machen“, jammert Löw verzweifelt? Antwortet der Rabbi: „Machs wie Gott und schreib ein neues Testament!“ Mehr dazu     Mehr zum Thema Es gibt kaum eine Religionsgruppe, die so ungezwungen über sich selbst lachen kann, wie die Juden. Schon im Talmud steht geschrieben: „Gott lacht mit seinen Geschöpfen, nicht über seine Geschöpfe". Dies scheint eine wichtige Voraus-setzung für viele Formen jüdischen Humors zu sein. Mit Hilfe von Spott, Respektlosigkeit, schwarzem Humor und bissiger Kritik ist er fast immer eine Verteidigung der Menschlichkeit gegen jede Ideologie, Gewalt und engstirnige Gesetzlichkeit.